Wunder - Titel

Wunderforschung. Ein Experiment von Kindern, Wissenschaftlern und Künstlern

Eine Kooperation des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte mit dem Comenius-Garten

2007-2009

Wissenschaft und Wunder sind nicht einfach entgegengesetzt. Immer wieder bildet Erstaunen auch die Voraussetzung von Erkenntnis. Die Geschichte der Wissenschaft ist geprägt durch Wesen wie Einhörner, Fliegende Fische oder Monster, Gegenstände wie Roboter, Talismane oder Kristalle, Orte wie Atlantis, Galapagos oder Utopia.
Im Comenius-Garten (Neukölln) haben Künstler, Wissenschaftler und Kinder monatelang Wunder erforscht. Die Ausstellung im Museum für Naturkunde, Berlin, wie auch die Publikation haben sowohl die Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft als auch den kulturellen Reichtum eines Migrantenviertels sichtbar werden lassen. Zugleich aber blieben Fragen offen: Wann sollten wir jemandem glauben, wann zweifeln? Woher kann man wissen, ob etwas in der Vergangenheit wirklich geschehen ist? Und gibt es für alles, was geschieht, immer eine richtige Erklärung?
Hinter sechs verschiedenen Türen verbergen sich: Wunder und Erkenntnis, Wunder in der Natur, Wunder und Kunst, Wunderliche Orte, Wunder im Leben, Wunder und Glaube.


Doppelpflaume, gewachsen im Comenius-Garten, 2007